Am von Mitarbeitenden und Teilnehmenden betreuten Stand waren das Glücksrad und die alkoholfreien Cocktails ein beliebter Startpunkt für zahlreiche Gespräche mit interessierten Wieslochern.
Ziel der MUT-Tour ist es, das Thema psychische Erkranungen und hier der Umgang mit Depressionen im speziellen in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Themenbereiche, die für beide Gesellschaften im Kern ihres Handelns stehen. Vor Ort konnten wir neben dem Bürgermeister der Stadt Wiesloch, Ludwig Sauer aber auch weitere engagierte Mitstreiter begrüßen. Hierzu zählte eine Vertreterin der Fachstelle Sucht beim bwlv (Baden-Württembergischer Landesverbandfür prävention und Rehabilitation gGmbH, ein Vertreter der SHPV und eine Vertreterin von heiper (Heidelberger Initiative Psychatrie Erfahrener).
Gegen 17:00 Uhr trafen die drei Tandems auf dem Marktplatz ein. Zur Begrüßung hob Ludwig Sauer, die Bedeutung von Wiesloch als ein Ankerpunkt für die Betreuung von Menschen mit psychischen Erkrankungen heraus, bevor ein gemeinsames Foto gemacht wurde.
Im Anschluss hatten alle vor Ort die Gelegenheit, mit den Fahrer:innen ins Gespräch zu kommen und mehr über die individuellen Hintergründe und dem Umfang der Teilnahme an der MUT-Tour zu erfahren. Zur Übernachtung ging es dann spontan in unsere RPK in Wiesloch, wo sich alle auf eine wohlverdiente warme Dusche freuten.
Dr. Gustav Wirtz (Bereichsleiter der RPK Karlsbad GmbH) fand die erstmalige Teilnahme wichtig und konsequent. "Die MUT-Tour ist auch eine Metapher für die Herausforderung, der Menschen mit Depressionen begegnen: Es braucht Mut sie selbst der Erkrankung zu stellen und es braucht genauso viel Mut, sich der Reaktion von Familie und Öffentlichkeit auf die Erkrankung zu stellen. Mit der RPK bewegen wir uns mit und für unsere Rehabilitand:innen auch immer in diesem Spannungsfeld, wenn wir sie zurück in ein gesünderes Leben in Arbeit und Gesellschaft begleiten."
Ein toller gemeinsamer Aktionstag, der aufzeigt, welche positiven Efffekte eine so enge – auch räumliche – Verzahnung hat. Wir freuen uns daher schon auf viele weitere gemeinsame Projekte und eine Fortsetzung des Aktionstages 2026!