Unter Leitung des Sozialministeriums BaWü (Dr. Thilo Walker, Ministerialdirigent und Christina Rebmann, Ministerialrätin) treffen sich alle für die Behandlung und Versorgung psychisch erkrankter Menschen in Baden-Württemberg relevanten Verbände und Institutionen. Diese reichen von der Landesärzte- und Psychotherapeutenkammer, über Vertreter der Psychiatrischen Kliniken, Universitäten, Betroffenen- und Angehörigenverbänden bis hin zu Vertretern der DRV und AOK Baden-Württemberg.
Ein zentrales Thema ist jährlich die Berichterstattung des Sozialministeriums über die Umsetzung des psychisch Kranken Hilfegesetzes (PsychKHG), die Ausgaben in der Forensik und der Bericht über zentrale Projekte und Arbeitsgruppen. Außerdem werden wichtige Entscheidungen im Rahmen der Berichterstattung über psychisch erkrankte Menschen in Baden-Württemberg getroffen. So wurde vereinbart, eine Stellungnahme gegen die systematische Datenspeicherung psychisch erkrankter Menschen nach Behandlung in einer psychiatrischen Klinik zu unterstützen und die Persönlichkeitsrechte psychisch erkrankter Menschen dadurch auch weiterhin zu schützen.
Dr. Gustav Wirtz, der Bereichsleiter Medizin und Psychologie der BRH und Leiter der RPK Einrichtungen in Karlsbad und Wiesloch vertritt im LAK die AG Psychiatrische Reha. Diese beteiligt sich aktuell an der Überarbeitung des Landespsychiatrieplans, was in der aktuellen Sitzung auch diskutiert wurde.
Mit der Sitzung auf dem SRH Campus in Heidelberg ist es erstmals gelungen, eine LAK Sitzung außerhalb einer psychiatrischen Institution im engeren Sinne abzuhalten und dadurch die Bedeutung rehabilitativer Angebote für psychisch kranke Menschen deutlich zu machen.
Wir freuen uns sehr, dass dieses Angebot so gut angenommen wurde und die Gäste sich einen Eindruck der Vorteile des SRH Campus für Rehabilitand:innen machen konnten.